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Re: Empfehlung fuer eine Alternativ-OS-Distribution-Desktop-Environment-Philosophie-Heilslehre-Editor (was: Re: Empfehlung OS)


On Tue, Apr 09, 2013 at 10:39:44PM +0200, Marc Haber wrote:
> On Tue, Apr 09, 2013 at 09:53:38PM +0200, Raphael Eiselstein wrote:
> > Die bisherige Diskussion wird leider scheinbar unter falscher Flagge
> > gefuehrt, leider sehr typisch fuer die letzten 10 Jahre. Gefragt war nach
> > einem "OS", also OperatingSystem, die Antworten waren allesamt "KDE vs.
> > Gnome".
> 
> Schuldig im Sinne der Anklage - bei mir geschuldet der leidigen
> Unity-Diskussion. Gefuehlt ist jeder, der neuerdings seine
> Unzufriedenheit mit /Ubuntu/ aeussert, hauptsaechlich mit /Unity/
> unzufrieden.

Leider hat Werner uns bisher nicht verraten, was genau nicht seinen
Vorstellungen entspricht bei der von ihm genannten Distribution. 

Mal ein Beispiel: Upgrade meines Laptop auf die letzte (aktuelle)
Version von kubuntu habe ich zurueckgerollt, weil der Networkmanager die
integrierte UMTS-Karte nicht erkannt hat. Das Device als solches war
erkennbar, sogar ein Interface gab es scheinbar schon, aber
Networkmanager hat sich hier verweigert. 

Ich habe noch kurz mit den cli-Tools was rumprobiert und es dann sein
gelassen und dann das Backup (vor dem Upgrade) wieder zurueckgespielt,
damit wird das device/interface als Mobile-Broadband erkannt und
entsprechend angeboten.

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Was ist hier *einfach*? Der User muss im Idealfall nur seine PIN-Nummer
eingeben und das wars schon. Muss der User wissen, was ein
Networkmanager ist und den Unterschied kennen zwischen dem
Networkmanager und dem NM-GUI von KDE? Ich weiss nichtmal mit
Sicherheit, ob das GUI ne Macke hatte oder der NM.

Das Device war "unten drunter" verfuegbar und ich haette mich hier mit
AT-Kommandos mit dem UMTS-Interface unterhalten koennen oder mit wvdial
einwaehlen, wie vor 10 Jahren.

Ich kann nichtmal sagen, was hier schuld war, weil ein
"Benutzerfreundliches Linux" leider genau das Gegenteil von "Einfaches
Linux" (bzw. Distribution) darstellt. 

Ich nehme an Werner moechte ein "Benutzerfreundliches Betriebssystem" 
haben und daher glaube ich, dass mehrheitlich "MacOS" empfohlen werden 
koennte, auch wenn ich es selbst gar nicht einsetze. Ob werner mit MacOS 
gluecklich wird kann ich auch nicht abschaetzen, aber es beantwortet  
zumindest relativ pauschal die ebenfalls sehr pauschale Frage nach einem 
(benutzerfreundlichen) OS.
 
> Was aber nichts daran aendert, dass ich "Debian mit KDE" empfohlen
> habe, was ich jetzt durchaus als "OS" interpretieren wuerde.

Passt schon. Der Rest der Diskussion war bisher nur zum Desktop
Environment. Und auch ich mag es nicht, wenn Dinge hier vermischt
werden.
 
> Im uebrigen habe ich so mein Problem mit Leuten, die Windows die
> OS-Eigenschaft absprechen wollen. Es ist naemlich eins, und zwar kein
Bitte Smiley selbst an der passenden Stelle festtackern.

Gruss
Raphael

PS: "Windows ist kein OS" ist auch so ein Linux-Hype-Spruch von vor 10
Jahren. Ich habe die letzten Tage im Wiki u.a. mal einen Artikel
https://wiki.uugrn.org/UUGRN:Chronik angefangen und dabei so die
Vereins-Meilensteine aus dem Mailinglistenarchiv extrahiert. Sorry fuer
den Flashback ;)

-- 
Raphael Eiselstein <rabe@xxxxxxxxx>               http://rabe.uugrn.org/
xmpp:freibyter@xxxxxx  | https://www.xing.com/profile/Raphael_Eiselstein   
GnuPG:                E7B2 1D66 3AF2 EDC7 9828  6D7A 9CDA 3E7B 10CA 9F2D
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