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Re: netz problem ifup und ifdown


On Mon, May 16, 2005 at 08:02:11PM +0200, Stephan Gromer wrote:
> MH> Ich empfehle
> MH> (a) einen Duden,
> Wo steht da was ueber Netzwerkadministration? Aber Ernsthaft. Es gab
> und gibt weit staerker fehlerlastige Listenbeitraege.

Noch staerker fehlerlastige Listenbeitraege kann ich nicht mehr
beantworten, weil ich sie schlicht nicht mehr verstehe. Stefan baut
hier ohne ausreichende Sachkenntnis Systeme von galaktischer
Komplexitaet, faellt in ausserordentlich interessante Probleme rein, bei
deren Loesung ich ihm gerne helfen wuerde - und steckt dann nicht genug
Muehe in seine Mails hinein, um annaehernd verstaendlich zu formulieren.
Das ist einfach schade.

> Wer gerade gefrustet vor der Kiste
> sitzt, hat (wie ich aus eigener Erfahrung leider nur zu gut weiss)
> wenig Nerv fuer Onkel Duden.

Gerade in Frustsituationen ist es notwendig, so zu schreiben, dass man
verstanden wird. Die technischen Themen sind schwierig und komplex
genug; da muss man nicht unbedingt noch eine sprachliche Huerde einbauen.

Ausserdem - und auch das wirst Du aus eigener Erfahrung wissen -
zwingt einen die Erzeugung eines moeglichst sauberen, verstaendlichen
Artikels dazu, die Dinge noch einmal ganz klar zusammenzufassen. Und
es ist sicher nicht nur mir schon mehrfach passiert, dass einem erst
bei der Formulierung einer Anfrage klar wird, dass es so, wie man es
probiert hat, gar nicht funktionieren _kann_ und einem auch gleich die
Problemloesung in die Hand faellt. Dieses Phaenomen hat man mir im
Studium als "Teddybaer-Effekt" vorgestellt; allerdings scheint dieser
Begriff ausweislich Google und Wikipedia nicht in allgemeiner
Verwendung zu sein.

Deswegen appelliere ich so gerne daran, dass man sich Muehe mit seinen
Artikeln geben sollte. Es macht den Lesern die Lektuere und auch das
Antworten leichter, macht das Studium alter Listenarchive _deutlich_
weniger peinlich und ist nicht selten bereits Beginn der Problemloesung.

> MH> (c) ein Anfaengerbuch und
> Ich glaube nicht, das dort SEIN Problem besprochen wird.

Immerhin lernt man dort den Unterschied zwischen einem Shellscript und
einem Binary.

> MH> (d) die Benutzung einer fuer den Endbenutzer freigegebenen Distribution.
> Ueber den Releasezeitpunkt von Sarge weist Du zweifelsohne weit mehr
> als ich. Aber immerhin: http://www.debian.org/releases/testing/
> "... Juengste Veroeffentlichungsaktualiserung; sagt aus, dass die
> Veroeffentlichung am 30. Mai 2005 erfolgen wird, wenn alles wie geplant
> laeuft...".

ifupdown 0.6.7 ist in sarge noch _sehr_ frisch, und ich glaube der
Package noch nicht so ganz die releasefaehigkeit. Der Maintainer hat
sich nach vielen Jahren der Untaetigkeit wieder in die seit Jahren
durch Non-Maintainer Uploads gepflegte Package eingemischt, und
seitdem geht es mit der Stabilitaet rapide bergab.

> Ob es also wirklich am apt-get update/upgrade lag wissen
> wir noch nicht.

Nichtsdestotrotz muss man als Benutzer einer Entwicklerdistribution
wie Debian testing in der Lage sein, solche "trivialen" Probleme
selbst zu debuggen.

Gruesse
Marc

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