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Re: Netzwerk ... 1. Versuche


On Tue, Aug 31, 2004 at 06:18:18PM +0200, Raimund Kohl-Fuechsle wrote:
> > Im Gegensatz zu Marc glaube ich das man ein Netzwerk fuer private
> > Zwecke zum laufen kriegen kann ohne allzuviel zu lesen oder verstehen
> > zu muessen (je nach dem was es koennen soll. s.u)
> 
> Ich will schon verstehen, aber ich bin (Achtung: Mensch) ungeduldig
> und dachte, vielleicht reicht es erst mal, dass alles laeuft
> ... verstehen laesst sich hinter her immer noch ... aber vielleicht ist
> das eine dumme Einstellung :-)

Das ist in einem System, das mit dem Internet verbunden ist und somit
potenziell schaedliche Auswirkungen auf das Netz haben kann, keine
wirklich gute Einstellung. Man sollte zumindest in der Lage sein
abzuschaetzen, was die Auswirkungen der eigenen Aktion auf die
Aussenwelt sein koennten.

> > Zunaechst mal ein paar Fragen: Was soll Dein Netzwerk genau machen?
> > Willst Du "nur" das alle drei Rechner ueber einen derselben ins
> > Internet koennen und gemeinsam auf den Netzwerkdrucker drucken koennen
> > (nebenbei: Was verstehts Du unter einem Netzwerkdrucker? Hat der
> > wirklich einen Anschluss fuer Ethernet oder haengt der am
> > USB/Parallelport eines deiner Linuxkisten?)  Willst Du dass die
> > Rechner untereinander Daten austauschen koennen ?
> 
> Ja, ist wirklich ein Netzwerkdrucker (HP LaserJet 4000N ... ne
> Profikiste);  wenn alle drei Rechner den selben Drucker nutzen
> koennten, das waere schon die erste grosse Erfolgsgeschichte.

Dazu reicht im Prinzip schon eine Verbindung auf ISO-Schicht 2. Wenn
man's mit Blick in die Zukunft machen will, nimmt man IP, also Schicht
3 hinzu. Das ist dann soweit relativ simpel.

> Einen der Kisten als Router nutzen, also (ich hoffe, ich hab das
> richtig verstanden) zwei Netzwerkkarten statt einer, so dass alle
> gleichzeitig ins Netz koennen, waere nicht schlecht ...

fli4l

> aber ist (noch)
> nicht wirklich wichtig

aber ein logischer erster Schritt. So hangelt man sich von unten nach
oben durch. Ohne dass der Internetzugang tut, gibt's keinen
Mailserver, und ohne dass die Arbeitsstationen mit dem Server
kommunizieren koennen, kein IMAP. IP ist die Grundlage von allem, da
liegt es nahe, mit den Routerfunktionen anzufangen. Vor allen Dingen,
weil sie dank fli4l mit geringstem Aufwand schnell zu einem
Erfolgserlebnis fuehren.

> Es geht anfangs um profane Sachen wie, siehe
> oben, alle drucken auf dem gleichen Drucker, Zugriff auf den Brenner
> oder das DVD Laufwerk des einen Rechners, der das eingebaut hat.

Hardwaresharing koennen wir Unixer traditionell nicht wirklich gut.
Brenner-Zugriff loest man traditionell dadurch, dass man die zu
brennenden Daten auf den Rechner schiebt, an dem auch der Brenner
angeschlossen ist und dann das Brennprogramm lokal dort startet
(Bedienung geht auch uebers Netz). Speichermedien wie DVD teilt man
sich ueber ein Netzwerkfilesystem; das Druckerproblem ist bei Euch, da
ein "richtiger" Drucker und kein Kinderkram vorhanden ist, auch
trivial mit Bordmitteln loesbar.

> Da ja jeder seinen eigenen Rechner hat, ist es nicht noetig, das man
> von jedem Rechner aus, auf den anderen zugreifen kann ... jedenfalls
> nicht von Anfang an.

Das faellt frueher oder spaeter als Nebenprodukt eines anderen
Pflichtenheftbestandteils ab.

> > Auserdem, wie haengst Du (Inter)net? (Modem, ISDN, DSL) Ist Dein Hub
> > ein Hub oder ein Router?
> 
> Ich habe ein "Intellinet Ethernet 10BaseT 8-Port Hub", der an seinem
> neunten Port das DSL-Modem haengen hat.  Ist kein Router ... aber
> so funktioniert das.

Und jeder Rechner hat die Zugangsdaten fuer den DSL-Zugang, und baut
eine eigene PPPOe-Session auf?

Gruesse
Marc

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