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Re: Linux Resourcenverwaltung


Am 28.10.2012 20:24, schrieb Werner Holtfreter:
> Am Sonntag, den 28.10.2012, 19:04 +0100 schrieb Alexander Holler:
> 
>>> Ja, aber wenn alle diese Dateien im RAM Platz finden und sogar noch
>>> reichlich RAM frei ist, wozu dann Festplattenzugriffe? Man kann doch
>>> erwarten, dass die Dateien dann im RAM gehalten werden. top sagt:
>>
>> Wie kommst du darauf, dass alle Dateien, die dein System so nutzt, im 
>> Speicher Platz haben (neben dem was zum Betrieb notwendig ist)?
> 
> Wenn eine Datei genutzt wird, dann muss sie zumindest temporaer im RAM
> sein. Nun ist hier aber noch viel RAM frei und daher erwarte ich, dass
> die Datei vorsorglich im RAM gehalten wird. Und daher sind die erneuten
> Festplattenzugriffe nicht plausibel.

So simpel laeuft das nicht innerhalb des Kernels ab.

Hast du jetzt denn schon mal nachgeschaut, wieviel Speicher jeweils von
deinem LibreOffice, Evolution und Firefox benutzt wird?

Nur weil noch RAM als frei ausgegeben wird, d.h. nicht vom
Festplattencache, den "buffers" belegt ist, bedeutet das nicht, das da
wirklich noch viel RAM frei ist. Die buffers sind auch zum Arbeiten
notwendig. Und wenn, wie bei dir mit den 2GB, die Festplattenlampe nicht
mehr ausgehen wollte und das System sehr traege war, war das System sehr
wahrscheinlich staendig mit swappen beschaeftigt.

Du darfst den Speicherbedarf von heutiger Software wie Firefox,
ObenOffice (die aktuellen Versionen von LibreOfficev sind schon sehr
viel besser) und Evolution nicht unterschaetzen. D.h. alte HW (mit 2GB
RAM) benutzt besser auch mit alter SW. Mein gerade offener Thunderbird
nutzt z.B. ca. 1 GB RAM, damit haette ich frueher keine E-Mails koennen. ;)

Gruss,

Alexander
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