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Re: X.org: spontanes "Fatal server error: no screens found"


Ich denke, unsere beiden Probleme haben aussen den Symptomen nichts gemein. 
Ich benutze einen Laptop. Da habe ich keine Moeglichkeit, die Kontakte zu 
ueberpruefen. Ausserdem habe ich die Erfahrung der urspruenglichen 
Installation, als ich neben dem Original-WindowsVista noch SuSE 11.1 und 
Kubuntu 9.4 installiert hatte. Waehrend ich die Probleme mit SuSE 11.1 hatte 
(nicht mit der Failsafe-Version, da wird der Nvidia-Treiber nicht benutzt), 
hatte ich keine Probleme mit Kubuntu und Windows. Erst danach habe ich die 
Platte geputzt und nur SuSE 11.1 installiert. Das ist mein derzeitiger Status. 
Ich denke, die Ursache liegt irgentwo in der Interaktion zwischen Kernel und 
Nvidia-Treiber. Auch mit einem Kernel ohne pae-Unterstuetzung tritt das 
Problem auf. Aber der Mensch ist ja adaptierfaehig, so dass ich mich fast 
schon an den Zustand gewoehnt habe. 
Demnaechst will ich auf 11.2 hochruesten. Mal sehen, was da passiert.
On Tue, 5 Jan 2010 06:41:02 am Raphael Becker wrote:
> On Wed, Dec 23, 2009 at 04:44:28PM +1100, Gerd Muncke wrote:
> > > Die interessanten Zeilen in /var/log/Xorg.0.log beginnen mit (WW) fuer
> > > Warning und (EE) fuer Error.
> >
> > Am Ende meiner 'pathologischen' Xorg.0.log steht:
> > (EE) No devices detected.
> >
> > Fatal server error:
> > no screens found
> >
> > Davor war alles wie im Normalfall.
> > Ich habe auch die boot.msg fuer beide Faelle verglichen und finde zwar
> > Abweichungen aber nichts, was mir ein Hinweis waere.
>
> Ich hatte hier gestern ein zu mindest sehr aehnliches Phaenomen.
>
> Ohne erkennbare Konfigurationsaenderung (Keine frische software
> installiert, keine Aenderung an Hardware etc) fiel hier gestern
> nach einem Reboot X.org auf die Nase: No screens found.
>
>
> Debugging:
>
> 1) Ich lasse bei jedem Systemstart per cron @reboot eine handvoll
> Hardware-Informationen wegschreiben:
>
> ---------------------------------
> DIR=$(date "+/root/logs/HW_%Y%m%d%H%M%S/")
> mkdir -p "$DIR"
>
> cp /var/run/dmesg.boot "$DIR"
> cp /boot/loader.conf "$DIR"
> /usr/sbin/pciconf -lv > "$DIR/pciconf-lv"
> /sbin/atacontrol list > "$DIR/atacontrol_list"
> ---------------------------------
>
> Damit konnte ich schon das ein oder andere mal Phaenomene nachtraeglich
> mit Hardwareaenderungen in Verbindung bringen. Aber diesmal: Fehlanzeige.
> --> Keine Aenderung an der Hardware.
>
> 2) Irgendwelche Softwareupdates versehentlich installiert? Neuer Kernel?
>
> # ls -lart /var/db/pkg/*/+CONTENTS
> --> juengster Timestamp vom 9.12.2009 (Firefox 3.x), davor 16.10.2009
> --> Keine Softwareupdates
>
> # uname -v
> FreeBSD 7.2-RELEASE #1: Fri May  1 13:17:17 CEST 2009
> --> Kein Kernelupdate seit langer Zeit
> --> Keine (erkennbaren) Softwareaenderungen
>
> 3) xorg.conf: Timestamp Mitte des Jahres, wird laut Xorg.0.log auch
> verwendet. Keine Aenderung hier.
>
>
> 4) Xorg-Autodetect:
>
> Mit X -configure habe ich eine xorg.conf.new erstellt und mit der
> bestehenden /etc/X11/xorg.conf verglichen:
>
>  Section "Monitor"
> -        #DisplaySize      460   300     # mm
> -        Identifier   "Monitor0"
> -        VendorName   "SAM"
> -        ModelName    "SyncMaster"
> -        HorizSync    30.0 - 81.0
> -        VertRefresh  56.0 - 75.0
> -        Option      "DPMS"
> +       Identifier   "Monitor0"
> +       VendorName   "Monitor Vendor"
> +       ModelName    "Monitor Model"
>  EndSection
>
> --> A-ha!
>
> Schlussfolgerung: X11 konnte den Monitor nicht mehr erkennen, obwohl
> dieser seit geraumer Zeit der gleiche ist und auch nichts neu
> angeschlossen wurde.
>
> "Behoben" habe ich es, indem ich den HDMI-DVI-Adapter[1], der hier
> leider benoetigt wird, wieder ordentlich festgesteckt habe. Er steht
> hinten am Tower weit ab und war aufgrund der Hebelwirkung und
> Kabelgewicht doch arg verbogen / belastet.
>
> Ich vermute als Ursache fuer mein Problem hier einen "Kontaktfehler"
> oder andere Datenfehler beim DDC[2]-Signal (DVI Pins 6+7 [3]) oder
> vielleicht beim "Hotplug detect" (DVI Pins 14-16), denn der Monitor
> war ja ansonsten in der Lage alles anzuzeigen (Virtuelle Consolen).
>
> Man koennte das Verhalten simulieren, indem man den Monitor vor der
> Initialisierung von X11 abzieht (Standby schalten reicht vermutlich
> nicht)
>
> Ich hab die genauen Details nicht verstanden, wie das mit dem
> Plug'n'Play / HotPlugging *genau* funktioniert. Daher kann ich das
> alles nur als Vermutung formulieren. Hat hier jedenfalls spontan dazu
> gefuehrt, dass es (ohne reboot oder sowas) wieder lief.
>
> Zurueck zu OpenSuse / Linuxkernel: Wenn das Problem sporadisch auftritt,
> mal die Kabel / Stecker checken, ggf. anderes Kabel verwenden (VGA statt
> DVI oder andersrum, falls das eine Option ist),  ggf. anderen Monitor
> versuchen.
>
> Gruss
> Raphael
>
>
> Links:
>   1. http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:DVI-HDMI-Adapter.jpg
>   2. http://de.wikipedia.org/wiki/Display_Data_Channel
>   3. http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:DVI_german_flip.svg

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Gerd Muncke
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