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Re: AW: Zwei DSL-Leitungen sinnvoll nutzen


On Mon, Mar 02, 2009 at 12:30:17PM +0100, Markus Bucher wrote:
> Johannes Walch schrieb:
> > Fuer alle nachfolgenden Pakete der Verbindung muss natuerlich das
> > selbe gateway verwendet werden, die src ip darf sich ja nicht
> > aendern, daher mit CONNMARK die Verbindung zum einem gateway
> > zuordnen (direkt vor/nach dem ROUTE) und das dann mit mark
> > abfragen fuer Pakete mit --state ESTABLISHED oder --state 
> Ich rufe also Seiten mal mit IP1 und mal mit IP2 ab. Heisst doch dann
> auch, dass ich etwa bei Authentifizierungen Probleme bekomme, wenn ich
> abwechselnd mit 2 IPs Seiten aufrufe. Laesst sich dieses Problem umgehen?

Nun, wenn die Leute HTTP ernst nehmen wuerden, gaebe es das Problem
nicht, denn HTTP ist aus guten Gruenden zustandslos.
HTTP-Authentifizierung funktioniert also problemlos.  Bei garstigen
Session-Hacks *koennte* das anders sein, aber da die in der Regel
Cookie-basiert arbeiten, waere das immer noch kein Problem, wenn auf
der Server-Seite nicht IP-Adressen verwurstet werden.  Wie viele der
diversen Hacks das tun, kann ich nicht mal anfangen abzuschaetzen,
aber ich vermute, schon wegen der ja bei Zwangstrennung regelmaessig
wechselnden IPs werden es nicht viele sein.

Schliesslich schaetze ich, dass du selbst bei Murks ueberschaubarem
Aerger entgegensiehst, denn http wird inzwischen meist ueber
feste Verbindungen geplaudert (Guck dir mal die Connection-header
an), du aenderst deine IP also erst nach einem Connection: close.

In dem Sinn: Ich waere neugierig, was bei so einem Verfahren alles
kaputt geht, wuerde aber erwarten, dass es verblueffend wenig ist.

Gruesse,

         Demi
--
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