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Re: Schwache SSH-Keys und authorized_keys
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- Subject: Re: Schwache SSH-Keys und authorized_keys
- From: Marc Haber <mh+uugrn@xxxxxxxxxxxx>
- Date: Fri, 16 May 2008 15:36:53 +0200
- To: uugrn@xxxxxxxxxxxxxxx
On Fri, May 16, 2008 at 03:21:34PM +0200, Raphael Becker wrote:
> On Fri, May 16, 2008 at 12:59:28PM +0200, Marc Haber wrote:
> > On Fri, May 16, 2008 at 12:37:08PM +0200, Raphael Becker wrote:
> > > Hmm, wenn dsa-Private keys auf UUGRN-Servern liegen, dann nehme ich per
> > > default an, dass der Eigentuemer diesen auch dort erstellt hat.
> >
> > Bei DSA-Keys liegt das Problem etwas anders: Hier reicht die Benutzung
> > eines DSA-Keys mit einem gegen das schwache Debian-OpenSSL gelinkten
> > Clients fuer die Kompromittierung des Keys, unabhaengig davon ob der Key
> > selbst stark oder schwach ist.
> >
> > Ich wuerde deswegen dringend empfehlen, alle Zeilen, die mit ssh-dss
> > beginnen, aus authorized_keys Files rauszuwerfen, da Du nicht
> > kontrollieren kannst, ob Deine User vielleicht ein Debian oder Ubuntu
> > als Client benutzen.
>
> Ist nicht einzig entscheidend, mit welcher Version der Key generiert
> wurde ("ssh-kegen -t dsa")?
Eben nicht.
> Welches OS der Client hat, duerfte ziemlich egal sein, auch ob es
> ungepatchtes Debian ist oder gepatchtes. Entscheidend ist, aus
> welchem Material der Key besteht, denn dieser ist vorhersagbar bzw.
> auf sehr wenige verschiedene Keys reduzierbar. Dieses sehe ich als
> eine konkrete Gefahr an und ich glaube (hoffe), dass ich mit
> dowkd.pl erkennen kann, wenn ein Schluessel dieser sehr geringen Menge
> von vorhersagbaren Schluesseln entspricht.
Wenn ein ssh-Client einen DSA-Key zur Authentifikation benutzt und der
Zufallszahlengenerator des Clients keine vernuenftigen Zufallszahlen
generiert, steht der private Key mehr oder weniger direkt in den
ersten Paketen der Verbindung drin.
> Wo liegt die konkrete(!) Gefahr bei ALLEN DSA-Keys
Im DSA-Verfahren, das den privaten Schluessel offen legt, wenn die
Nonce nichts taugt.
> Ich halte es fuer uebertrieben, DSA grundsaetzlich zu verbieten, denn ich
> gehe zu mindest weiterhin davon aus, dass DSA-Keys, die von einem
> !debian erstellt wurden, gewohnt sicher sind.
Diese Praemisse ist (leider) falsch.
Gruesse
Marc
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